Phnom Penh
23 10 2013Phnom Penh – die Hauptstadt Kambodschas 🙂 Von Don Det ging es per Boot und Bus dorthin….was einfach klingt war wie immer alles andere als das 😉 Also bis zur Grenze ging alles verhältnismäßig einfach – da hatten wir für laotische Verhältnisse fast schon überpünktlich nur eine Stunde Verspätung 😛 Aus irgendwelchen Gründen mussten wir auf der kambodschanischen Seite dann gepflegte 2 Stunden auf den Bus warten 🙁 Der Bus……naja – es war ein Bus, mehr muss ich dazu nicht sagen 😉 Um 23:00 anstatt wie geplant um 19:30 sind wir dann endlich in Phnom Penh angekommen, schnell noch ein Hostel gesucht (Happy House), 2 kambodschanische Bier getrunken und ins Bett gefallen 🙂
Am nächsten Tag habe ich es ganz locker angehen lassen – ausgeschlafen, gefrühstückt, aufn Markt gegangen um Boxershorts und Flip-Flops zu kaufen, Mittagsschlaf gehalten, gegessen, abends bisschen unterwegs gewesen…..ja – war ein guter Einstieg 😉 Der darauffolgende Tag war dann doch eher durchgeplant. Pia und Max, die ich auf Don Det wiedergetroffen hatte, waren angekommen und zusammen sind wir zu den Killing Fields gegangen. Sehr sehr interessant wenn natürlich sehr heftig!!! War doch sehr berührend zu sehen was in Kambodscha vor nicht mal allzu langer Zeit vorgefallen ist und die gesamte Welt anscheinend nichts mitbekommen hat bzw nicht mitbekommen wollte!!! Am meisten hat mich der Baum getroffen an dem Kinder erschlagen wurden – die Wärter haben die Kinder/Babys an den Füßen genommen und am Baum zerschmettert. Warum? Weil Patronen um sie zu erschiessen zu teuer waren…
Danach haben wir und von unserem Tuk-Tuk-Fahrer zum Independent Monument fahren lassen bevor es dann zurück ins Hostel ging. Abend sind wir dann mit einigen Leuten aus dem Hostel in nen Club gegangen und haben ordentlich bis in die Früh gefeiert 🙂
Tja – wie das nun einmal ist am Tag nach so einer Feier…..wir haben es langsam angehen lassen, aber dennoch was unternommen 😉 Wir sind zum Russian Market und zum Central Market gefahren, waren dort shoppen und haben uns einfach irgendwie amüsiert wie chaotisch doch diese Märkte teilweise sind 😉 Abends haben wir wie so oft gemütlich zusammengesessen, Billiard gespielt, Filme geschaut und einen entspannten Abend gehabt. An unserem letzten Tag in Phnom Penh waren wir dann tagsdrauf zunächst im S-21 Musuem. Das ist das Gefängnis in dem während der RK-Zeit die Inhaftierten entweder dort umgebracht wurden (nachdem wir übelst gefoltert wurden) oder darauf gewartet haben zu den Killing-Fields gebracht zu werden um dann dort schlussendlich umgebracht zu werden 🙁 Von dort ging es dann weiter zum Königspalast der jedoch nicht so viel hergegeben hat da ein Großteil des Palasts gesperrt war bzw man nicht fotografieren durfte 🙁 Naja – wir sind dann zurück ins Hostel um dann Fisch-Kämpfe zu sehen. Einige aus dem Hostel hatten sich Kampffische geholt und wollten die gegeneinander antreten lassen….naja – hat nicht ganz funktioniert und war eigentlich mega langweilig. Am besten war es eigentlich den ganzen Jungs dabei zuzusehen wie gespannt alle auf die Gläser mit den Fischen gestarrt haben 😀
Phnom Penh – ein sehr interessanter, heftiger, schöner und guter Einstieg in Kambodscha. Da Philipp und Annika dort Ende Oktober ankommen werde ich Phnom Penh nochmal machen und freue mich irgendwie auch wieder darauf weil die Stadt, die Märkte und auch besonders mein Hostel doch sehr cool waren…
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